Vorsichtig optimistisch

Papierbeschaffung ist weiterhin eine Herausforderung. So heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesverbands Druck und Medien: „Auch im Jahr 2022 ist die Branche massiv betroffen von einer bislang ungekannten Papierknappheit, unvorhersehbaren Preisentwicklungen, unverbindlichen Lieferterminen und langen Lieferfristen.“

Hohe Nachfragen in fast allen Segmenten sowie produkt- und transportbedingte Lieferverzögerungen verschärften die Situation in den letzten Monaten zunehmend. Hinzu kamen Maschinenausfälle und ein Streik eines finnischen -Papierherstellers. Erschwert wird die Situation zudem durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Seine Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft sind bislang nicht absehbar. Betroffen ist der Papiermarkt aber bereits heute von den damit verbundenen steigenden Energiepreisen. Neben den weiterhin begrenzten Frachtkapazitäten und der Preisentwicklung auf dem Rohstoffsektor sind sie einer der Hauptgründe für die teils drastischen Preiserhöhungen der Papierhersteller im ersten Quartal.

Mit Blick auf das zweite Halbjahr 2022 geben sich Branchenexperten nun aber vorsichtig optimistisch. Gesprochen wird von „zarten Hinweisen auf Entspannung“ und einer erwarteten „leichten Erholung“. So nehmen die Papier-Hamsterkäufe der Druckbetriebe, welche die Versorgungskrise in den letzten Monaten zusätzlich befeuerten, langsam ab. Auch lässt sich eine Verbesserung der Lieferperformance beobachten. Das bedeutet für alle Marktteilnehmer hoffentlich bald schon wieder mehr Planbarkeit. Um Druckaufträge und Liefertermine zu gewährleisten, ist es dennoch weiterhin unerlässlich, frühzeitig zu bestellen und das Gespräch mit den Druckereien zu suchen. So lassen sich mit ausreichendem Vorlauf auch bei etwaigen Lieferengpässen alternative Papiersorten finden. Hierfür hat sich auch C. Maurer vorausschauend mit Standardsorten bevorratet.

Ihre Ansprechpartner bei der Geislinger Druckerei stehen Ihnen bei Fragen zum Thema gerne zur Verfügung. (cm)